STRABAG Innovation Day
Stuttgart 2019 – der dritte STRABAG Innovation Day
Nach Wien 2015 und Bratislava 2017 wurden innovationsinteressierte Konzernangehörige und Externe zur dritten Auflage des Innovation Days nach Stuttgart gebeten. Mehr als 1.000 Menschen folgten diesem Aufruf und erlebten geballte Konzernpower aus vielen unterschiedlichen Bereichen.

Im Stuttgarter ZÜBLIN-Haus wurde vor kurzem das 100-jährige Bestehen der STRABAG-Konzerntochter gefeiert, am 10. und 11. 9. blickte man gemeinsam in die Zukunft. „Wir sind der Beweis, dass sich lange Tradition und weitblickende Innovation nicht ausschließen“, meinte STRABAG SE-Vorstandvorsitzender Thomas Birtel. Auf 39 Ständen gab es neue Entwicklungen, Baustoffe, Prozesse und Geräte zu bestaunen, die auf den Baustellen der Zukunft eine größere Rolle spielen sollen. Besonders zahlreich vertreten waren Entwicklungen auf dem Gebiet der digitalen Bauprozesse bzw. der belastbareren, nachhaltigeren oder exakter zu verarbeitenden Baustoffe.
Mit dem Roboter „BAGSTAR“ war auch ein altbekanntes Gesicht der Digitalisierung in Stuttgart präsent – allerdings gesellten sich diesmal auch neue digitale Gerätschaften hinzu. „SiSSi“, entwickelt von „STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH“, soll mit (digitalem) Wimpernschlag dafür sorgen, dass keine negativen Emotionen aufkommen. Allgegenwärtig und für viele das markanteste mechanische Gesicht der Digitalisierung sind nach wie vor Drohnen. Auch beim Innovation Day waren sie allgegenwärtig – z. B. in Form des All-in-one-Geräts „Surface Drone“, das schon mit der Vermessung dafür sorgt, dass Asphalt nachhaltiger, ressourcenschonender und exakter eingebaut werden kann. Der Innovationsfertiger und -bunker der TPA zog ebenso viele Schaulustige an wie Prototypen des 3D-Mörteldruckers „BauProAddi“ (Druckgeschwindigkeit: 1m/s) bzw. eines 3D-Stahlbetondruckers oder die gleislosen und selbstfahrenden VirtuRail®-Züge des Tunnelbaus, die bereits erfolgreich im Brenner-Basis-Tunnel eingesetzt worden waren.

Oft unsichtbar, aber dennoch immens wichtig für neue Wege sind die Protagonistinnen und Protagonisten hinter den Kulissen. Ohne die technische und geistige Infrastruktur von IT und HRD wäre innovatives Weiterdenken nur schwer möglich. Dementsprechend groß war das Angebot rund um Arbeitsweisen der Zukunft.
Fazit des zweitägigen Events in Stuttgart: Beeindruckte und zufriedene Besucherinnen und Besucher, viele Gespräche, Kontakte, Impulse und auch Motivation zum Querdenken.
Große Bühne für konzerninternes Voraus- und Querdenken – der zweite STRABAG Innovation Day
Das war der 2. STRABAG Innovation Day in Bratislava
Unter Schirmherrschaft von STRABAG SE-Vorstandsmitglied Siegfried Wanker trafen sich am 18.10.2017 Innovationsbegeisterte aus den verschiedenen Konzernländern, um ihre Projekte vorzustellen und sich über die aktuellen zündenden Ideen anderer Bereiche zu informieren. In Bratislava anwesend war das komplette Vorstandsteam, das seinen Terminplan extra so ausgerichtet hatte, um die zweite Auflage des Events (nach der Premiere 2015 in Wien) vor Ort miterleben zu können. Dass der Konzern Innovation fördert und fordert, machte Siegfried Wanker auch in seiner Eröffnungsrede deutlich. Fazit: Es gibt viele Ausreden und Erklärungen, warum eine Abteilung, ein Bereich oder ein Konzern nicht innovativ sein kann, aber eigentlich kann es sich niemand mehr leisten, in alten Mustern zu verharren.

Das Konzept der Veranstaltung in Bratislava: Die fast 40 Teams präsentierten sich und ihre Entwicklungen an Messeständen und in 3-minütigen „Pitches“ – Kurzvorträge, in denen der Mehrwert der Innovationen in den Mittelpunkt gerückt wurde. Um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Landes- und Sprachgrenzen hinaus zu verbinden, wurden sämtliche Programmpunkte von anwesenden Dolmetscherinnen übersetzt.
Einige innovative Highlights: Die erdbebensichere Betonstütze ist eine Eigenentwicklung, die nicht nur sicheres, sondern auch architektonisch ansprechendes Bauen ermöglicht. Die Stützen kommen ohne die bisher übliche Überdimensionierung aus und sind auch kostengünstiger als Stahl- oder Verbundstützen. Eine weitere Betoninnovation, Fassaden aus Ultra-High-Performance-Concrete (UHPC), ermöglicht die Herstellung extrem dünner Betonschalen, die weitaus widerstandsfähiger und resistenter gegen Verschmutzung sind als Normalbeton.
Moose, Trockeneis und Molekularküche
Darüber hinaus gab es für die über 300 Besucherinnen und Besucher viele weitere innovative Ansätze zu erleben. Angefangen von staubsammelndem Moos zur Feinstaubreduzierung über Schimmelpilzentfernung mit kalter Druckluft bis hin zum Asphalt auf Gummibasis. Die Innovationen bei STRABAG haben eine hohen Bandbreite. Um dem Thema auch kulinarisch Tribut zu zollen, wurde das hervorragende Buffet auch um innovative Speisen aus der Molekularküche ergänzt.
Der erste STRABAG Innovation Day
Am 23. November 2015 stand in der Wiener Konzernzentrale die Verbesserung unserer Bauabläufe und der dafür erforderlichen vor- und nachgelagerten Prozesse im Mittelpunkt. Das Veranstaltungsformat ermöglichte eine einfache Vernetzung über hierarchische und organisatorische Grenzen hinweg. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus etwa 40 Konzerneinheiten, mit ganz unterschiedlichen Expertisen und Sichtweisen, führten lebhafte Diskussionen rund um die Frage, wie wir uns als Technologiekonzern für Baudienstleistungen zukünftig behaupten können. Ein besonderer Dank gilt dem Veranstaltungsteam – sein begeistertes Engagement weit über den gewöhnlichen Arbeitsauftrag hinaus trug dazu bei, das Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu wecken.