Digitale Taktsteuerung
Begleiten Sie Bauleiterin Lena Spille und den Polier Bernd Muck auf ihrer täglichen Baubegehung beim Wohnbauprojekt „Elbterrassen“ und beobachten Sie, wie sie dabei die digitale Taktsteuerung nutzen.
Baubegehungen nehmen oft mehrere Stunden in Anspruch. Lena Spille und Bernd Muck haben beim Wohnbauprojekt „Elbterrassen“ in Geesthacht dabei stets ein Tablet zur Hand – heute prüfen sie den Leistungsfortschritt, die Qualität, Ordnung und Sauberkeit bei diversen Malerarbeiten.

Vor dem Betreten einer Wohneinheit scannt Lena Spille auf den analogen Taktsteuerungstafeln einen QR-Code. „So bin ich mit der digitalen Taktsteuerung verbunden und sehe, wie weit die jeweiligen Gewerke in diesem Abschnitt derzeit gerade sind und wann der Abschluss der Arbeiten geplant ist“, erklärt Lena Spille und fügt an: „Wir erkennen also auf einen Blick den Baufortschritt für jede einzelne Wohneinheit, können gezielt die Leistungen der verschiedenen Gewerke prüfen und bei Abweichungen vom Soll Gegenmaßnahmen ergreifen und den Plan neu justieren.“ Ihre Erkenntnisse geben beide noch während der Baubegehung in ihr Tablet ein; die Informationen sind dann für alle am Bau Beteiligten verfügbar.

Ein Ampelsystem zeigt an, in welchem Status sich die Arbeiten der jeweiligen Gewerke befinden.

Dazu tauschen sich alle Gewerke jeden Morgen bei einer kurzen Statusbesprechung aus und planen auf dieser Basis kollaborativ ihre nächsten Arbeiten.

Marcel Genth zum Beispiel – ein junger Mann im Blaumann, Mitarbeiter eines Haustechnik-Zulieferers – bespricht mit Lena Spille und Bernd Muck in knappen Sätzen die anstehenden Aufgaben. Er sagt: „Durch die digitale Taktsteuerung kann ich den Einsatz unserer Leute auf die Woche genau planen. Wir wissen jederzeit, wie weit die anderen Gewerke sind und stehen uns nicht auf den Füßen.“